Wohnheimplätze bleiben!

 |  Studis für WGT

Die Wohnplätze im alten und im neuen Briach dürfen bleiben und müssen nicht zurück gebaut werden. ❤️

Über die Änderung des Bauplanes in diesem Bereich haben wir im Gemeinderat diskutiert und erfolgreich abgestimmt. Dahinter stehen wir voll. Es wäre unsinnig bei immer mehr expandierenden Hochschulen diese Wohnplätze zu reduzieren. Gerade im Bereich von 3 Wohnheimen, wo auf wenig Fläche viel Wohnraum für Studierende geschaffen werden kann und zumal das EB-Wohnheim nun erst einmal wegfällt, war dieser Beschluss unerlässlich.

Eure Studis für Weingarten

Ferdinands Rede im Gemeinderat hierzu:

„Wir als Fraktion sind uns bei diesem Tagesordnungspunkt einig:Wohnheimplätze in Weingarten werden dringend benötigt, die schon bestehenden sollten genutzt und nicht reduziert werden.
Durch den Bau des neuen Wohnheims in der Briachstraße 2 fürchteten viele Anwohner:innen einen neuen Herd der Ruhestörungen.

Um diesen Befürchtungen entgegenzuwirken wurde den Anwohner:innen zum Ausgleich im Bebauungsplan eine Verringerung der Plätze im alten Wohnheim in der Briachstraße 10 im Rahmen einer Renovierung zugesichert. Da das neue Wohnheim in der Briachstraße 2 nur mit einem elektronischen Schlüsseltransponder betretbar ist und in den meisten Wohnungen keine Aufenthaltsräume vorhanden sind, kam es zu keiner höheren Lärmbelastung für die AnwohnerInnen.

Auch die Verwaltung des Wohnheims geht intern aktiv gegen Lärmstörungen vor und zeigt so ein vertrauenswürdiges Auftreten.Auch der „runde Tisch“ konnte eine gute Beziehung zwischen Studierende und der Stadt Weingarten aufbauen.Uns liegen aktuelle Zahlen der polizeilichen Einsätze für das Jahr 2019 vor und dafür, dass viele Menschen auf geringem Raum leben, ist die Anzahl der Polizeieinsätze sehr überschaubar.

Wir sehen in Weingarten eine riesigen Wohnraumbedarf, der in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird.Auch Studierende sind von der Wohnungsknappheit betroffen.

Eine Änderung des Bebauungsplans:
1.bewahrt den bereits existenten Wohnraum.
2.entlastet den Wohnungsmarkt.

Die Wohnheimplätze werden vom Studierendenwerk „Weiße Rose“ gestellt, welches nicht gewinnorientiert wirtschaftet und daher niedrigere Mietpreise als auf dem regulären Wohnungsmarkt anbieten kann.

Wir als Fraktion sehen diesen Wohnraummangel schon seit Längerem. Insbesondere für die einkommenschwachen Menschen, die in Mietwohnungen leben und sich kein Wohnungseigentum leisten können, verschärft sich die Lage zunehmend.

Aus diesem Grund haben wir bereits eine Überprüfung beantragt, die den Bau eines weiteren Wohnheimes in der Oberstadt ermöglichen könnte.
Eine vorsätzliche Reduzierung der Wohnheimplätze ist angesichts des Wohnraummangels nicht vertretbar.

Eine Änderung des Bebauungsplans darf jedoch nur gemeinsam mit den Anwohner:innen durchgeführt werden – die Oberstadt soll ein Ort des Miteinanders und nicht des Gegeneinanders sein.“

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